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openDesk im Kanzleramt – Wie digitale Souveränität zur Chefsache wird

Beim europäischen Gipfel für digitale Souveränität sprach Bundeskanzler Friedrich Merz über Europas digitale Unabhängigkeit – und nannte openDesk als Beispiel für eine souveräne IT-Lösung, die bereits in Ministerien, beim RKI und im Kanzleramt im Einsatz ist.

Digitale Souveränität 3 Min 20. Nov. 2025

Digitale Souveränität als europäische Aufgabe

Beim deutsch-französischen Gipfel für digitale Souveränität in Berlin machte Bundeskanzler Friedrich Merz deutlich, dass die digitale Zukunft Europas nur auf eigenen Fundamenten stehen kann. Er betonte, dass Europa beim Technologiewettbewerb nicht zwischen den USA und China zerrieben werden dürfe und eine eigenständige digitale Infrastruktur benötige. Europa müsse digitale Souveränität aktiv gestalten – offen, wertebasiert und unabhängig von globalen Plattformmonopolen.

openDesk im Kanzleramt und in Ministerien

Ein zentraler Punkt der Rede von Friedrich Merz war die Erwähnung von openDesk als Beispiel für eine bereits eingesetzte, souveräne IT-Lösung. Der Kanzler erklärte, dass Komponenten von openDesk im Bundeskanzleramt, im Robert-Koch-Institut sowie in weiteren Bundesministerien produktiv im Einsatz sind. Damit setzt die Bundesregierung ein deutliches Zeichen: Digitale Unabhängigkeit ist ein sicherheitsstrategisches Thema – und openDesk ist Teil der Antwort. Entwickelt vom Zentrum für Digitale Souveränität (ZenDiS) und betrieblich als Managed Service umgesetzt durch DACHS IT, zeigt openDesk, wie moderne, europäische Software souveränen IT-Betrieb ermöglicht.

Abhängigkeit als strategisches Risiko

Friedrich Merz machte klar, dass digitale Abhängigkeiten nicht nur technische, sondern geopolitische Risiken darstellen. Störungen in globalen Clouds oder politische Eingriffe können staatliche Handlungsfähigkeit gefährden – ein Szenario, das Europa sich nicht leisten kann. openDesk ist eine konkrete Alternative: Ein Arbeitsplatzsystem, das vollständig im europäischen Rechtsrahmen betrieben wird und keine externen Zugriffsebenen erlaubt.

Euro-Stack und souveräne Clouds

Der Kanzler verwies auf den Euro Stack, eine europäische Initiative, die souveräne Cloud-, KI- und Dateninfrastrukturen entwickeln soll. openDesk fügt sich nahtlos in diese Vision ein: Eine modulare Plattform, betrieben in Europa, kompatibel mit den Vorgaben der Verwaltungscloudstrategie und vollständig Open Source. Damit wird openDesk zu einem praktischen Element europäischer Digitalpolitik – skalierbar für Verwaltung, Wirtschaft und Zivilgesellschaft.

Souveränität als gesamtgesellschaftliche Aufgabe

Friedrich Merz machte deutlich, dass digitale Souveränität nicht allein Aufgabe der Bundesregierung ist. Unternehmen, Kommunen, NGOs und Bildungseinrichtungen entscheiden täglich, welche Software sie einsetzen – und damit, ob Daten, Kontrolle und Infrastruktur in Europa bleiben. openDesk bietet eine realistische Alternative zum proprietären Cloud-Lock-in: Offen, auditierbar, interoperabel und datenschutzkonform.

openDesk als Managed Service – souveräner Betrieb ohne Aufwand

Digitale Souveränität braucht nicht nur Technologie, sondern verlässlichen Betrieb. Mit dem Managed Service für openDesk stellt DACHS IT sicher, dass Organisationen openDesk ohne eigenen Betriebsaufwand nutzen können.

Unser Service umfasst:

  • Betrieb & Wartung der gesamten openDesk-Umgebung
  • Monitoring von Sicherheit, Verfügbarkeit und Performance
  • Regelmäßige Updates & Patches aller Komponenten
  • Backup- und Wiederherstellungsstrategien nach höchsten Standards
  • Support & Incident-Management durch erfahrene openDesk-Spezialisten

So wird openDesk zu einer stabilen, sicheren und souveränen Arbeitsplattform – getragen vom deutschen Mittelstand, eingesetzt von Behörden und Organisationen in ganz Europa.

Autor
Dr. Michael R. Geiß
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